Montag, 7. Dezember 2015

Darf man das? Ja, man darf Lachen! (Depressionen)

Ich hab gerade Planet Wissen auf WDR, mit dem Thema, Mit Depressionen leben geschaut und da ich eh nen Blogbeitrag über Depressionen schreiben wollte, passt das wie die Faust aufs Auge. :)
Vieles was dort gesagt wurden ist kann ich nur bestätigen.
Weiß gar nicht ob ich alles zusammen bekomme oder in wie fern ich was über die Sendung schreiben will, aber ich möchte ein wenig meine Erfahrungen, meine Gefühle und mein Leben schreiben.
Erst letztens, hatte ich mich mit einer Freundin drüber Unterhalten wie Depressiv ich werden kann, wenn ich Wochenlang zu Hause sitze und keine Konzerte, Comedy oder sonstige Veranstaltungen besucht habe.
Es strengt mich Körperlich zwar immer sehr an und es ist Finanziell nicht immer so machbar wie ich es gerne hätte, doch ich mach es gerne, denn ohne meine Musik, meine Comedy, Zauberei oder was auch immer sähe es um mich noch schlimmer aus.
Ich möchte es nicht missen, weil es mich Glücklich macht.
Ich lache sehr gerne, auch wenn es in den schweren Depressiven Phasen nicht leicht fällt.
Da ich selbst nicht mehr auf der Bühne stehen/sitzen kann, besuche ich halt andere, die meinen Traum leben, denen ich zuschauen kann, beim singen, beim blödeln und beim Glücklich sein.
Irgendwann kann ich das auch wieder, ganz sicher. *träumen darf man auch weiterhin*
In der Sendung wurde Tobi Katze gefragt, der selbst Depressionen hat und erfolgreich Bücher schreibt und damit auf Lesungen geht, dürfen andere dann Lachen?  Ja, sie dürfen!
Es ist sogar erwünscht.
Es hilft keinen erkrankten wenn man ihn in Watte steckt, auch wenn es in der schweren Phase der Krankheit am liebsten ist.
Tobi Katze  <- Sein neustes Buch: Morgen ist leider auch noch ein Tag, kann ich sehr empfehlen. Einfach auf Tobi Katze klicken und es öffnet sich ein Amazon-Fenster.
Vielleicht ein tolles Weihnachtsgeschenk für andere oder für euch selbst. :)
Ich will schon, seit dem ich zur Schule gehe, ein Buch schreiben, über mich, über mein Leben oder einfach mit meinen Gedichten.
Mir fällt es schwer so zu schreiben, das es spannend genug ist, nicht zu traurig und doch mein Leben erzählt.
Mehrmals habe ich schon angefangen zu schreiben, wieder gelöscht, neue Ideen bekommen, geschrieben und auch wieder gelöscht, es aufgegeben, abgehakt und dann wieder ins Gedächtnis gerufen.
Es wäre zum Beispiel echt ein großer Traum, aber auch durch die Depression nicht wirklich leicht.
Bin doch oft Lustlos und träge, komme nicht in die Pötte, will dann was schreiben, fange an und dann lösche ich es oder sage mir, ich mach später weiter.
Das Blog schreiben, macht mir Spaß, wobei auch nicht immer.
Doch hier kann ich kleine Geschichten erzählen, und schreib sie auf, speicher es ab und veröffentliche es dann. Irgendwie liegt mir das mehr.
Vielleicht kann man daraus auch ein Buch schreiben.
Ein Tagebuch meiner Psychischen Probleme, ich hab keine Ahnung.
Es wäre schön, wenn man ein Schalter umlegen könnte der einem sagt, schreib doch mal darüber was und so kannst Du anfangen! Denn auch das Anfangen fällt mir schwer.
Habe schon immer und viel gelesen und fand es sehr Interessant wie Autoren anfangen zu schreiben. Ich frage mich oft, wie und wo fange ich an?
Vielleicht fängt man sogar mit dieser Frage an? Wäre das Interessant genug?
Das sind Fragen die mich beschäftigen, aber nicht seit gestern, sondern schon seit dem ich den Wunsch verspürt habe, ein Buch zu schreiben.
Keinen Plan wie ich von der Sendung jetzt auf das Buch schreiben komme, aber so ist das irgendwie mit Blog schreiben. Man kommt von das eine ins andere.
Sicher finde ich beim Korrekturlesen, Hunderte von Rechtschreibfehler, selbst wenn es online ist, fällt mir immer wieder was auf.
Das mindert auch mein Drang anzufangen. Office hat einfach nicht so eine tolle Rechtschreibprüfung wie es sein soll.
Es ist doch mega peinlich als Autorin eines Textes Rechtschreib- oder Grammatikfehler drin zu haben. Allerdings weiß ich auch, das es ganz ohne Fehler nicht geht Auch den Autoren passiert dies, hin und wieder.
Denn da hab ich auch schon einige entdeckt.
Aber dann doch eher Tippfehler. Aber immerhin lässt das hoffen. :)
Nun möchte ich auf das Thema Haushalt zu sprechen kommen.
Auch das spielt die Depression eine große und wichtige Rolle.
Wie oft bin ich von mir selbst Enttäuscht, weil ich meinen Haushalt wegen Antriebslosigkeit und trübe Gedanken nicht schaffe.Sehr oft. Das Problem dabei ist, mann schafft nichts, weil man sich nicht fühlt, fühlt sich noch schlechter weil man nichts geschafft hat. Ja wahrlich ein Teufelskreis.
Wenn man sich allerdings aufraffen konnte, ist es das schönste Gefühl der Welt und man kann sich entspannt auf´s Sofa legen und entspannen.
Der Körper will aber gerne öfter Entspannen und nicht nur nach Hausarbeit etc. pp
Da muss man sein eigenen Schweinehund überwinden, der einen gerne mal dazu auffordert nichts zu machen. Meiner heißt Wuff und ist ein Leidenschaftlicher Facebooker.
Gerne treibt er sich aber auch mit Bildbearbeitung die Zeit tot.
Eigentlich ist mein Schweinehund sehr kreativ, aber leider nicht immer sehr zuverlässig und flüchtet sich in die Ausrede, ach das mach ich morgen. ;)
Damit hat er schon oft Erfolge feiern können.
Für meinen Geschmack zu oft. ;)

Ja, mehr fällt mir gerade irgendwie auch nicht ein.
Ich hoffe es war nicht zu langweilig?
Danke fürs lesen! :)
Lieben Gruß
Rebby                  
         

Samstag, 5. Dezember 2015

Willst Du mit mir schlafen....... Bett?

Seit Tagen/Nächten kann ich wieder nicht schlafen.
Liege Nachts wach und komme einfach nicht zur Ruhe, egal was ich mache,
Morgens schlafe ich erst ein, wenn überhaupt und Tags bin ich so K.O das ich gar nichts mehr schaffe.
Ich mache extra kein Mittagsschlaf obwohl mir oft danach ist.
Bin träge und lustlos.
Das schlägt so dermaßen auf die Stimmung, das ich erst recht nichts machen möchte.
Wenn ich aber nichts geschafft habe, geht es mir nicht wirklich besser.  :(
Ein Teufelskreis.
Ich weiß es Interessiert kaum jemand wie meine Schlafverhältnisse sind, aber irgendwie musste ich das  aufschreiben.
Warum auch immer ich den Drang verspürte.
Ich denke mal viele kennen es mal nicht gut oder gar nicht schlafen zu können.
Stellt euch dies aber mal extremer vor.
Das heiß mehrer Tage am Stück, oder mehrer Wochen.
Da kann man schon verrückt werden.
Auf weiter Schlaf freie Nächte ;) :)
    

Dienstag, 1. Dezember 2015

Die Liebe finden oder besser das erste Weihnachtsfest alleine.

Erstes Türchen ist nun auch geöffnet und somit rückt das erste Weihnachten alleine immer näher.  
Mir graut es schon vor den sogenannten besinnlichen Stunden, wo viele bei ihren lieben sitzen und die gemeinsame Zeit mit schönem Essen, Kerzenschein und Geschenke auspacken verbringen.
Dabei geht es mir gar nicht mal so sehr um Geschenke, denn davon werde ich eh nicht wirklich was bekommen, aber das zusammen sein mit Menschen die man liebt ist das schönste an Weihnachten.
Das erste Jahr alleine feiern und mir ist schon ganz anders.  
Aber auch da muss man leider durch. :(
Ich hätte letztes Jahr nicht Gedacht, das ich 2015 alleine Weihnachten feiern darf, aber so ist es nun mal gekommen.
Immer wenn mir jemand sagte, ich hasse Weihnachten weil ich alleine bin, tat es mir zwar unheimlich Leid, aber konnte einfach nicht empfinden, wie es sein muss.
Nun weiß ich es und es macht mir Angst.
Die Vorweihnachtszeit mag ich trotzdem irgendwie.
Adventskalender öffnen. (Ja, ich hab auch noch mit 33 einen Kalender. ;) Man ist nie zu alt dafür.)
Weihnachtskarten basteln und an die Freude der Empfänger denken.
Für Weihnachtsgeschenke reicht mein Geld nicht wirklich, also bastel ich Karten.
Die kommen dann wenigstens von Herzen und sind sehr Persönlich, wenn auch nicht ganz so schön wie manch gekaufte.
Doch ich glaube das macht meine Karten aus, denn sie sind einzigartig und ich versuche jedes Jahr ein anderes Motiv zu nehmen.
Aber um die Karten geht es ja hier gar nicht.
Ob ich nochmal die oder den richtigen für mich finden werde und somit nicht mehr alleine feiern muss, keine Ahnung.
Ich lass mich Überraschen.
Ich lass mich finden, denn suchen bringt meist nichts.
Manchmal denke ich zwar, alleine ist man besser dran, aber dann gibt es diese Momente wo man sich allein fühlt und man einen Partner, egal ob weiblich oder männlich an seiner Seiten haben möchte. Jemanden der einen versteht, der einen halt gibt und an deiner Seite steht egal was passiert.
Ob ich das jemals finden werde?! Wer weiß das schon!
Solange gewöhne ich mich schon mal an den zustand. ;) :D
(Wer sich nun fragt, wie die oder den richtigen? Der kann mich gerne anschreiben, dann erkläre ich es. ;) Doch eigentlich sollte das heutzutage klar sein, was ich meine. ;) )
Dennoch, ich wünsche euch allen eine schöne und frohe Weihnachtszeit.

P.S.: Irgendwie freue ich mich ja auch, aber nur ein wenig :)
Falls wir uns dieses Jahr nicht mehr lesen, rutscht gut ins neue Jahr. :* 

Samstag, 21. November 2015

Der Angst kein Futter geben

Für einen Angstpatienten sind die letzten Tage nicht sehr angenehm und sie machen Angst.
Wie eigentlich viele Menschen.
Es ist Menschlich und zum Überleben auch wichtig Angst zu haben,
doch wenn diese Angst überwiegt wird es kritisch.
Wenn man eine Angststörung hat und die Nachrichten immer mehr von Terrorismus berichten bekommt man Panik die kaum zu kontrollieren ist.
Doch genau das wollen die.....
Man darf sich von dieser "unnötigen" Angst nicht  beherrschen lassen.
Es ist schwer, ich weiß das, aber es bringt nichts nun sein Leben nur noch auf seine 4 Wände zu beschränken.
Man sollte auf seine Umwelt achten und auch Gefahren erkennen,
nur bitte nicht übervorsichtig sein.
Lebt euer Leben, denn man hat nur eins.
Angst gehört zum Leben dazu aber sollte nicht das ganze Leben beeinflussen.
Ich weiß ich kann gut Reden.
Ich hab doch selbst eine Angststörung deshalb weiß ich auch wie schwer es ist, diese Angst abzulegen und wie es vieles beeinflusst. Ich weiß aber auch das man ab und an seine Angst überwinden muss um Glücklich zu sein.
Und auf die Nachrichten sollte man eh nicht immer so hören. Vieles wird gerne mal
aufgeputscht um die Menschheit zu beunruhigen oder um einfach Nachrichten hat, die man verbreiten kann.


Lebe dein Leben!!!

Donnerstag, 12. November 2015

Wenn einem einfach mal der ganze Tag Triggert. (ACHTUNG: Triggergefahr für den Leser!!!)

Ich liege im Bett und schaue Fern. Zumindest habe ich das vor.  
Davor  habe ich die ganze Zeit mit einer Freundin geschrieben, die in der Klinik ist, weil sie wieder eine Disso hatte. :(  ( F44.4 Dissoziative Bewegungsstörung)  Ihre Mutter ist vor 11 Tagen gestorben. Das muss mich wohl so getriggert haben ohne das ich es gemerkt habe.
Nicht das man denkt, deshalb kann man mir nicht mehr schreiben, wenn sowas ist. 
Doch klar, ich will auch weiterhin da sein. manchmal fehlt mir selbst aber der Ventil nach solch einem Gespräch.  
Naja, wie auch immer. 
Also ich liege im Bett und möchte Fernsehen.  
Irgendwie kann ich mich aber nicht auf den Film, ich meine er hieß "In der Falle" konzentrieren. Immer wieder stehe ich auf, gehe ins Wohnzimmer, mache Licht an, mache das Licht wieder aus, gehe in die Küche, an den Kühlschrank, schaue rein, mache ihn wieder zu und lege mich wieder ins Bett. Das mache ich ungefähr 4 bis 5 mal.  
Ich werde immer Unruhiger und verspüre den Druck selbstverleztendes Verhalten an den Tag zu legen. Und nein, das will ich nicht wirklich. Eher im Gegenteil. Bin über jeden Tag den ich das nicht mache froh.  
Irgendwann wird mir bewusst, das ich jetzt was gegen tun muss.  
Ich mache mir also mein extra dafür vorgesehenes Getränk. Milka-Cappuccino. 
Aber auch das Hilft nicht wie gewünscht.  
Ich stehe schon wieder auf. Mir war klar, das ich mich entspannen muss. 
Vielleicht eine Überraschung weiter basteln bzw. daran weiter arbeiten oder doch eher Malvorlagen für Erwachsene ausmalen. 
Suche nach Motiven im Internet zum ausdrucken.  
Leider sagt mir nichts zu,  
Nun  stehe ich wieder vor der Frage, wem davon jetzt erzählen? 
Wem kann ich jetzt anvertrauen, das ich Unruhig bin. 
Ich wähle die Personen meist Bedacht aus, denn ich möchte ja keinen Nerven oder selbst jemanden Triggern. Trotzdem bin ich unsicher wem ich jetzt Kontaktiere oder ob ich überhaupt jemanden anschreibe/anrufe?  Vielleicht doch lieber alleine in den Griff bekommen? 
Ne, du musst es irgendwie schreiben/sagen. 
Viele meiner Freunde sagen, ich bin da wenn du mich brauchst! Glaube ich. Aber kann ich Dir trotzdem schreiben, dass ich gerade SVV gefährdet bin? Nervt es nicht, wenn ich vor nicht schon einer Woche genau deshalb ankam?  Ich weiß, man sollte damit nicht alleine bleiben! Selbstzweifel kommen in mir hoch. Das macht das aber alles nicht besser. Teufelskreis. 
Wie ging es nun weiter? Ich schrieb 3 Personen an. 
Zwar hab ich drei Ansätze gebraucht, hab es geschrieben, wieder gelöscht, wieder geschrieben und wieder gelöscht. und dann endlich erneut geschrieben.  
Aber es war okay und richtig zu schreiben. 
Hab nebenbei immer noch nach Motiven gesucht.  
Ich wurde zumindest etwas ruhiger, wenn auch nicht wirklich soweit das ich mich wieder hinlegen könnte. 
Motiv hab ich dann doch noch gefunden. ;) Aber keine Lust mehr es auszumalen.  
Bin dann wieder ins Bett und habe an der Überraschung weiter gearbeitet. 
Das hat mich dann soweit ruhiger gemacht, dass ich zumindest ohne weitere Probleme liegen bleiben konnte. Und für den letzten Rest der Unruhe holte ich meinen Igelball hervor und rollte ihn etwas fester über den Arm. 
Das tat in dem Moment gut und löste den letzten Rest Unruhe in mir. 
Nun wollte ich endlich schlafen. Machte das Handy bzw, das Radio an, 
doch es ging nicht. Auf einmal bildeten sich Worte, die genau formulierten was ich als Blogbeitrag am nächsten Tag schreiben könnte. 
Ich kam nicht zur Ruhe, also bin ich aufgestanden und schreibe diesen Blogbeitrag.
Keine Ahnung warum ich das genau tue, aber es war mir danach.  

Nun, noch ein paar Erklärungen zum Triggern. Viele Fragen sich, was ist das und wie macht es sich bemerkbar?  

"Trigger" ist ursprünglich ein technischer Begriff, sowohl aus physikalischen Aspekten heraus wie auch z.B. in der Softwareentwicklung ein sehr bekannter Begriff für Ereignisse, die eine Reaktion hervorrufen sollen ohne wissen zu müssen, woher dieses Ereignis letztlich herrührt. Es wirft sich die Frage auf, ob der Begriff sinngemäß zu dem Phänomen paßt, das es auch psychisch gibt.
In der Psychologie wird eher von Schlüsselreizen gesprochen, wobei es sich zumeist um angeborene Reaktionen auf einige Reize handelt wie z.B. bei Tieren häufig beobachtete Verhaltensmuster (Flucht, Fütterung, Jagd), dort dann auch häufig angeborener Auslösemechanismus (AAM) genannt oder noch einfacher "Instinkte". Auch gibt es einige wenige Trigger, die erst gelernt werden müssen, insbesondere das Erkennen von Gefahrensituationen. Ein Schlüsselreiz kann also auch durch Prägung in einer bestimmten, sensiblen Lebensphase ausgebildet werden. Solche erlernten Schlüsselreize sind jedoch oft schwer von angeborenen Schlüsselreizen und konditioniertem Verhalten zu unterscheiden.
Als Trigger können auch ganz schwache Signale wirken, beispielsweise ein Jahrestag, Geruch, Geräusch, Geschmack, eine Geste, Farbe oder eine ähnelnde Situation. Sie stehen meist im Zusammenhang mit schweren seelischen oder körperlichen Verletzungen (posttraumatische Belastungsstörung) als Folge von seelischen, sexuellen oder körperlichen Mißbrauchs.
Ein solche Trigger muß seine Wirkung auch nicht sofort entfalten. So kann es zum Beispiel sein, daß ein Trigger erst nicht wahrgenommen wird und möglicherweise Stunden, Tage oder gar Wochen später eine dann unerwartete Reaktion erfolgt. Einerseits hat dies oft mit einer fehlenden Erinnerung an die eigentlich damit verbundenen Situation (z.B. Mißbrauch in frühestem Kindesalter), durchaus aber auch mit einem zum Selbstschutz hervorragend etabliertem Verdrängungsmechanismus zu tun, den sich traumatisierte Opfer häufig aneignen. 
Für den Aussenstehenden sind diese Reaktionen meist unverständlich und selbst der davon Betroffene findet kaum Zugang zu sich selbst; Selbsthaß und selbstverletzendes Verhalten (SVV) bishin zum Suizid sind nicht selten Folgen dieser Trigger.
Ein "Klasiker" unter den Triggern und eher ein konditioniertes Verhaltensmuster ist z.B. gegeben, wenn ein Kind häufig geschlagen bzw. verprügelt wurde später bei einer sich auch nur ähnelnden Geste, die an eine erhobene Hand erinnern könnte, sofort in Abwehrhaltung oder gar aggressiv in Opposition geht. Hier kann schon ein Bild einer eigentlich nur winkenden Person missverstanden werden und damit Auslöser (Trigger) sein.

Sonntag, 27. September 2015

Wenn andere meinen, mich als Kind sehen zu müssen....

Ich spreche langsam damit du verstehst was ich meine.....Äh, so oder so ähnlich denken manche Leute wirklich, wenn sie mit mir reden. Zumindest kommt mir das so vor.  
Da wird dann schon mal die Pieps-stimme rausgeholt, wie man mit kleinen Kindern oder Babys spricht und denken, nun kann ich besser verstehen was sie von mir wollen. :)  
Am liebsten würde ich dann Fragen, "haben sie ein Problem beim Sprechen?" Aber irgendwie komme ich in  den Momenten nicht darauf und ärger mich später selbst darüber, dass ich es so hingenommen habe.  Das wäre einfach zu Köstlich. Ich möchte echt mal wissen, was solche Leute denken, wenn man eine Behinderung hat?  Denken, die, man ist dann automatisch dumm und kann nicht verstehen was die wollen oder meinen? Mal ganz ehrlich! Selbst ein Kind, zumindest ich, habe es damals schon gehasst, wenn man mit mir wie ein kleines Kind gesprochen hat und nun bin ich 33 und es tun trotzdem noch einige Leute mit mir.  Irgendwie krass.  
Das wird sich wohl nicht so schnell ändern! 
Klar, ich habe Probleme mich zu konzentrieren, wenn ich unter Druck stehe, aber das heißt nicht das ich dumm bin oder was nicht verstehe, nur, das ich mich nicht gut konzentrieren kann. Das wars,
Wenn die wüssten wie dämlich die Aussehen beim Versuch, einem angeblich auf gleicher Augenhöhe zu begegnen.  Da fühlt man sich klein und eine Stufe niedriger als die, dabei ist man eine Stufe höher, denn ich versuche nicht mich meinen Gegenüber anzupassen mit der Sprache oder Gestiken, sondern Unterhalte mich ganz normal mit meinen gegenüber. Auch wenn er/sie eine Behinderung hat. Ich werde schon merken ob mein Gegenüber mich versteht und wenn nicht, kann man immer noch schauen, wie man sich verständlich macht. Aber doch bitte nicht gleich von Vorneherein sagen, die Person hat eine Behinderung, also rede ich mit der mal ganz langsam und denke, die versteht mich ja sonst nicht. Lass es, denn du machst Dich selbst eher zum Affen, anstatt das es was bringt. Aber vielleicht hast du ja eine Behinderung und nicht ich! Ja, diese Frage können wir beim nächsten mal ja klären, wenn du nochmal so mit mir Sprichst. ;)   

Montag, 13. Juli 2015

Mein Stempel mit meinen Diagnosen auf der Stirn......

Ein unvorbehaltener Kontakt zu meinen Mitmenschen ist oft gar nicht drin, denn entweder sieht man mir meine Behinderung schon an oder ein anderes Beispiel ist, es steht in meiner Akte.
Egal ob einige Diagnosen falsch sind, wenn ich neue Ärzte suche, die meine Krankenakte anfordern ist immer gleich zu merken, das sie mich nicht als Mensch sehen/behandeln ohne mich kennen lernen zu wollen, sondern ihnen ist nur wichtig was in meiner Akte steht, denn das wird richtig sein.
Was ich darüber denke oder wie es wirklich ist, ist oft egal.
Ja das ist einfacher als sich ein eigenen Bild zu machen, doch es ist sehr störend.
Ich bin nicht meine Diagnosen, sondern ich bin ein Mensch mit einigen Diagnose die mich nicht ausmachen sondern ich mache sie aus.  
Menschen sehen einen im Rollstuhl und dann heißt es, da kommt ein Rollstuhlfahrer anstatt,
da komme ein Mensch mit einem Rollstuhl.
Irgendwie ist man gleich sein Krankheitsbild.
Ein Blinder Mensch kommt und alle sagen, der da kommt ist Blind.
Warum nicht, da kommt ein Mensch der erblindet ist. Hm, ich weiß nicht ob man versteht was ich meine?
Aber mir ist wichtig das Mensch davor zu setzen und nicht sofort eine Krankheit.
Man ist auf ewig auf seine Diagnosen geprägt und seien einige auch Falsch, dem anderen ist es egal.
Du bist immer der mit einer Krankheit, Behinderung etc pp.
Kein in Anführungsstrichen normaler Mensch wird auf ein Schnupfen abgestempelt.
Man sagt ja auch nicht da kommt eine Schnupfender.
Blödes Beispiel, ich weiß.
Ich hoffe man versteht was ich sagen will.
Ich komme immer wieder im Leben an Menschen, denen ich sozusagen nicht als Mensch existiere, sondern eine Diagnose bin.. Das finde ich blöd.
Mensch ist Mensch, egal ob zu klein, zu dick, zu groß, ohne Beine und und und.

Ich bin Mensch und nur das zählt. 

Montag, 29. Juni 2015

Menschen zweiter Klasse.

Ich fühle mich wie ein Mensch zweiter Klasse... Warum?
Ja, das ist leicht zu erklären.
Hab durch Private Sachen, die ich allerdings hier nicht kund tun möchte, mit dem Amt zu tun.
Ich schicke alles Brav an das Amt weiter, egal was es ist und informiere über Mieterhöhung etc. pp.
Vor ein paar Wochen tat ich das selbe wieder.
Keine Reaktion.
Heute bekomme ich eine Mail von meiner Betreuerin zur Info.
Da hat das Amts sich bei meiner Betreuerin für das Fax mit dem selben Inhalt, was ich denen schon vor Wochen als Mail geschickt habe bedankt.
Nun komme ich mir total verarscht vor.
Einmal, warum bekomme ich keine Rückmeldung oder mal Danke gesagt und warum,
Antwortet er jetzt aber nur meiner Betreuerin, dass die Kosten übernommen werden?
Das verletzt mich und gibt mir das Gefühl nicht ernst genommen zu werden.
Ich bin auch ein Mensch.
Mache und tue und bekomme kein Danke.
Das tut einfach nur weh.
Inklusion geht anders.

Mein Wort zum Montag.  :) ;) 

Freitag, 26. Juni 2015

Starker Baum und starke Wurzeln

Opfer......
So lautet ein Kommentar unter einem meiner YouTube Videos und recht hat diese Person,
aber anders als es gemeint ist/war.
Ja, ich war Opfer und bin es vielleicht manchmal immer noch, aber nicht mehr so wie früher.
Reg dich nicht über solch einen dummen und kindischen Kommentar auf!
Das mache ich auch nicht und es verletzte mich auch gar nicht so sehr,
doch es öffnete mir wieder die Augen, wie dumm manche Menschen einfach nur sein können und wie unsensibel.
In der heutigen Zeit ist es einfach Menschen zu verurteilen  und zu beleidigen, ohne mit jeglichen Konsequenzen zu rechnen.
Das Internet versteckt viele Leute hinter ihren PC/Handys oder was auch immer, denn heute kann man ja mit fast allem ins Internet gehen.
Doch so versteckt seid ihr gar nicht, wie ihr es glaubt.
Das Internet vergisst nicht und auch ihr werdet nicht vergessen sein.
Man kann immer raus finden, wer, was und wo ihr geschrieben, hochgeladen oder unterwegs wart.
In diesem Leben muss man ein starker Baum mit noch stärkeren Wurzeln sein um zu überleben.
Das bin ich, denn in den 3 Jahren YouTube musste ich viel lernen und viel hinnehmen, womit ich am Anfang kaum umgehen konnte und wollte schon aufhören, aber da gibt es dann diese Menschen, die genau das lieben was ich mache und mich so mögen, wie ich bin, genau dafür Lohnt es sich weiter zu machen und zu Leben.
Du bist es Wert und kein anderer.
Ich bin ich und das ist auch gut so.
Seit keine Opfer mehr und kämpft.
Kämpft für ein besseres Leben und für euch.
Niemand sollte das Recht haben euch kaputt zu machen oder euch zu sagen, wie ihr Leben sollt.
NIEMAND.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Frau Ella, ich und mein Rollstuhl......

Zu Frau Ella, meinem Rollstuhl, habe ich eine ganz besondere Bindung. Für mich ist es nicht nur ein Rollstuhl, für mich ist es meine beste Freundin, die den Namen Frau Ella trägt. Jeder wird sich fragen, warum genau dieser Name und warum denn bitte Frau davor? Ganz einfach. Einmal, fand ich den Film, Frau Ella total toll und ich habe eine Freundin, die sich Ella nennt und somit war für mich klar, mein Rollstuhl muss unbedingt Frau Ella heißen.Aber zurück zum Thema. Viele sehen ihren Rollstuhl als Objekt, besonders die, die frisch dort rein gepflanzt wurden, sind, ich finde pflanzen schöner, als gefesselt.Doch, dieses Gefährt kann mehr sein als nur ein blöder und dummer Gegenstand, mit dem man sich abfinden muss, es kann zu einem echten Partner werden.
Mein Rollstuhl ermöglicht mir viel, was ich als teil-gehende nicht schaffen würde.
Ja, ich bin teil-gehende und hab deshalb auch oft ein schlechtes Gewissen, der anderen gegenüber.
Doch warum?!
Weil uns die Gesellschaft nichts dazwischen zulässt.
Entweder man sitzt im Rollstuhl oder man sitzt nicht drin, was da zwischen gibt es für die meisten nicht.
Ich kann gehen, aber nicht besonders gut und oft auch mit Schmerzen verbunden, aber ich kann gehen. Wenn ich Leute treffe, während ich im Rollstuhl sitze, kommt dann  oft die Frage auf, was haben Sie gemacht oder sitzen Sie schon immer im Rollstuhl? Es ist schwer zu erklären, das man eigentlich gehen kann und das mal ganz gut und mal richtig schlecht. Es beschämt mich, denn ich brauche meinen Rollstuhl auch nur nicht so oft wie viele andere Menschen eben.
Und wenn ich dann vielleicht sogar die selben Menschen treffe, während ich irgendwo lang laufe, sei es mit Rollator, Gehstützen oder auch mal ganz ohne alles, ist die Verwunderung groß und es kommt oft die Meinung, ich würde allen was vor machen. Doch das tue ich nicht. Ich mache niemanden was vor. Es ist mein Hilfsmittel und meine Freundin, die immer für mich da ist, wenn ich sie brauche.
Ich wüsste nicht, was ich ohne sie machen würde und wäre sehr traurig drüber.
Meinen Rollstuhl benutze ich z.B oft für Konzerte oder weite Reisen, die ich ohne nicht schaffen würde, weil es mir nicht möglich ist, so lange zu stehen/gehen und weil ich es mir, ohne nicht zutrauen würde. Er, nein Sie hilft mir, diese Hürden zu überwinden.
Ja, es sind Hürden die ich besiegen muss und mit ihrer Hilfe auch kann.
Manchmal sind es auch Hürden der menschen im Kopf, die ich überwinden muss.
Oder ich nehme die Hürden anderer weg, z.B Biete ich jetzt Hilfe an oder nicht?! Soll ich einfach Helfen ohne gefragt zu werden?

Ich kann dazu nur so viel sagen...... jein. Es ist dieser grad zwischen Hilfsbereitschaft und regelrecht nerven. Viele Rollstuhlfahrer sind selbstständig und wollen auch so behandelt und gesehen werden, als wenn das Ding unter ihren Po, was dort irgendwie seinen Platz fand, nicht existiert.Das meiste schaffen wir allein, aber wenn ihr eine Tür seht, die nicht einfach so und ohne Hilfe aufgeht, ist es sehr toll, wenn es Menschen gibt, die die Tür aufhalten. Es ist auch toll, wenn Menschen kommen und Fragen, was man hat, doch kann das natürlich auch sehr nerven. Es ist wie bei jedem, ist man gut drauf, antwortet man sehr gerne auf solche Fragen und ist man genervt und einfach mal stinkig wird diese Fragen oft nur nerven. 
Doch im Großen und Ganzen, ist es uns lieber man fragt.
Doch kann man sagen, es ist besser zu Fragen, ob jemand Hilfe braucht, als z.B einfach so zu helfen. Auch wenn es nett gemeint ist, ist das nicht sehr schön. 
Was würden Sie denn denken, wenn Sie sich setzen wollen und jemand einfach mal den Stuhl nach hinten zieht, um ihnen den, dann wieder elegant unter ihren Po zu schieben und sie rechnen nicht damit und setzen sich. Und dann ist das Unglück komplett. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Für nicht beeinträchtigte Menschen ist es natürlich immer schwer zu wissen, was man tun soll. Gehen Sie einfach ganz normal mit dieser Person um. 
Reden Sie so, als wäre das Ding unter der Person nicht da und bei Unsicherheiten, können Sie dieses einfach mitteilen. 
Seien Sie ehrlich und sagen Sie, dass Sie unsicher sind, ob sie nun helfen sollen oder nicht. Das Gegenüber wird dieses nicht übel nehmen und hat das Gefühl man nimmt sie/ihn ernst.
Niemand wird ihnen den Kopf abreißen. 
Aber auch hier ­gilt oft, ­guter Tag und eine gute Reaktion, schlechter Tag und vielleicht auch dann eine schlechte Reaktion. Seien Sie mutig und entmutigen Sie sich nicht.Wenn der Herr X keine Hilfe braucht und vielleicht sogar stinkig reagiert, braucht vielleicht Frau B Hilfe und ist dankbar dafür. 
Wir sind alle nur Menschen, auch Menschen mit Handicap. 
Aber zurück zu meinem Rollstuhl. Sie ist meine Freiheit, denn genau das verspüre ich, wenn ich mit ihr auf Konzerte gehe/fahre oder reise. 
Freiheit, die ich sonst nicht hätte, weil es mir nicht zugesagt

Oder:
Frei frei frei wia a vogel im wind
(holladijedi holladijedi)
Des gints nur auf m berg ob'n
auf'm berg ob'n ganz bestimmt-
Frei, frei, frei wia a vogel im wind
(holladijedi holladijedi)
Des gibt's nur auf 'm berg ob'n
Auf'm berg ganz weit weit ob'n

Sonntag, 26. April 2015

Quer durch mich, gelesen und geschrieben von Maria Martin [Lesung im Radio auf winbuddys-radio.com]



Ich hörte mir die Lesung im Radio an und sie läuft gerade immer noch.
Viele Gedanken stürzen in meinen Kopf zusammen
Einiges was in diesen Buch beschrieben ist, kenne ich.
Kindesmissbrauch, Posttraumatische Belastungsstörung, zweifel und Beziehungen die nicht halten wollen. Lieber allein und nicht lieben können, warum auch immer!?
Es bewegte mich sehr. Machte mir Mut und bestärkte mich in den Wunsch auch meine Biographie zu schreiben.
Ich werde mir dieses Buch kaufen und lesen.
Es war jetzt nur ein kurzer Einblick in dieses Buch, aber es war schon sehr mächtig was es mit mir gemacht hat.
Sein Krankheitsbild verstehen und annehmen ist nicht leicht, doch ich denke man kann es schaffen.
Wenn man merkt, man ist nicht allein, ist das eine große Hilfe.

Hier der Link zu dem Buch <- Einfach drauf klicken.

Mir war wichtig meine Gedanken nieder-zuschreiben.
Tränen laufen bei der schönen Musik, über meinen Wangen, die in den kleinen Pausen gespielt wird.
 Ich kann nur sagen, ein sehr schönes Buch und eine schöne Radiosendung mit Maria Martin und der Moderatorin.
Es waren schöne und sehr intensiver 2 Stunden die ich vor den PC saß, zuhörte und mir meine Gedanken gemacht habe.


DANKE.!!! 

Donnerstag, 9. April 2015

Frühlingsgefühle?!

Frühlingsgefühle......

Jeder, naja die meisten verlieben sich in der Frühlingszeit, weil die Hormone verrückt spielen.
Auch Bordis und viele Behinderte.
Ein ganz normales Gefühl.
Wenn man sich allerdings fragt, wer soll sich schon in mich verlieben???
Ich bin nichts besonderes!
Dann wird das etwas schwer.
Warum, sollst du nichts besonderes sein?!
Deine Behinderung, sei es Körperlich oder Seelisch, hat nichts mit deiner Besonderheit oder Charakter zu tun.
Wer nur deine Behinderung und so das negative sieht, hat dich eh nicht verdient.
Steh zu Dir, deinen Körper, egal ob Dick oder Dünn, ob dunkel oder hellhäutig.
Du bist gut, wie du bist und irgendwer wird das auch sehen.
Du bist kein Teufel, du bist ein Engel auf Erden.
Jeder hat irgendwas, was andere abstoßen kann, doch es lohnt sich, den Menschen zu suchen, der alles an Dir liebt.
Verzweifel nicht.
Du bist schön und das sieht nur nicht jeder.
Genies dein Leben.

Und hab Mut zu Frühlingsgefühlen!!!

Mittwoch, 25. März 2015

Depression und Depressive Phasen.

Seit Monaten quäle ich mich von Tag zu Tag. 24 Stunden kommen mir auf einmal wie eine Ewigkeit vor.
Und manche Tage fließen wie Sand dahin und ich weiß nicht mal was ich den Tag über so gemacht habe.  Ich stehe auf, setze mich vor dem Rechner und starre auf den Bildschirm. Duschen müsste ich, doch ich kann mich nicht dazu bewegen. Ich sitze hier eine Stunde und noch eine weitere und nichts passiert.
Abwaschen, wie ich?! Ne, kann ich nicht. Dabei stört mich das schmutzige Geschirr in der Küche.
Gut was mach ich nun? Musik hören?! Ne, macht mich traurig.
Fernsehen? Hm, ne macht kein Spaß! Duschen, ja müsste ich eigentlich....
Lieber weine ich wieder. Es tut weh, ich fühl mich am Ende. Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit in Trauer, Schmerz und Tränen.
Lenk dich ab, oder mach was schönes, sagen Freunde...!
Ja, aber wie? Es ist alles so Sinnlos.  Für was lebe ich denn? Für den Schmerz?
Reiß dich zusammen, Rebby. Alles wird gut. Ja, aber wann?  Irgendwann!

Das war sicher so ein Dialog mit mir selbst und auch mit Freunden.
Ich wusste nicht was ich tun sollte.
Für alles fehlte mir die Kraft. Vor allen aber für mich selbst, fehlte mir die Kraft.
Freunden hätte ich liebe Worte gespendet, doch mir selbst hab ich noch mehr eingeredet für nichts gut zu sein.
Warum kann man für Freunde so stark sein und ein liebes Wort sagen und für sich selbst hat man sowas kaum über?
Ja, das ist eine gute Frage.
Man ist mit sich selbst oft strenger als mit anderen.
Man weiß ja das es sonst immer klappt.
Hilfe holen, ja das wollte ich.
Doch kamen dann immer wichtige Termine oder Veranstaltungen, für die es sich lohnte zu kämpfen und ich es auch wollte.
Trotzdem war ich oft am Ende und wusste nicht ob ich diesen Tag auch erleben dürfte. (Wegen Klinik)

Für mich hoffe ich, das diese schwere Phase wieder vorbei ist.
Sonst muss ich mir doch Hilfe suchen und in die Klinik gehen.
Viele sagen, was bringt Dir das?!
Aber ich sage: "Ich bin nicht allein, es sind Leute da, die wissen wie man sowas bekämpfen kann und dich vielleicht auch Medikamentös neu einstellen, so das du dein Leben wieder meistern kannst"!
Es kann nur ein Schritt in die richtige Richtung sein. Vielleicht langsam, aber ein Schritt.

Monster in mir, ich werde Dir den Kampf ansagen, denn du gehörst in eine Kiste, die abgeschlossen wird und wo du nie wieder raus kommst.

Bye Bye.......!!!!!!!!!!!!!!!