Bücher zum Thema Borderline und Seelischen Erkrankungen

Gefühlslooping





     

Kurzbeschreibung

Ich bin sterben! Such mich nicht! Dir wünsche ich noch ein sorgenfreies Leben. Was macht eine Mutter, wenn sie nach Hause kommt und solch einen Brief ihres Kindes vorfindet? Nach dem ersten Schock versucht sie das unermessliche Gefühlschaos, das die Borderline-Störung bei ihrer Tochter anrichtet, zu ordnen. Es folgt ein jahrelanger, zäher Kampf, der bis zur geistigen und körperlichen Erschöpfung reicht. Am Ende kommt die Mutter zu der unbefriedigenden Erkenntnis, dass sie für ihre Tochter eigentlich nichts weiter tun kann, als selbst die Nerven zu behalten. Das ist jedoch fast unmöglich. Diese Geschichte handelt in einer psychiatrischen Klinik, in der die Patienten mit ihren kleinen Verrücktheiten umzugehen oder mit den Dämonen ihrer Vergangenheit abzurechnen lernen. Gewürzt ist die Handlung mit einer Prise ganz normalen Wahnsinns, der so manches Mal nur mit viel Humor zu ertragen ist.



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Borderline




Wenn auf der Straße schon das Rascheln einer umherfliegenden Zeitung zusammenzucken lässt und der knarrende Fußboden den nächtlichen Eindringling verrät. Wenn die Ängste überhand nehmen vor offenen wie geschlossenen Räumen, vor dem vor Rechnungen überquellenden Briefkasten und grimmigen Passantenblicken. Wenn schließlich der Therapeut mit milde besorgtem Kopfschütteln attestiert, diese unbezähmbare Sehnsucht nach Liebe weise auf eine kranke Persönlichkeit hin. Kurz, wenn das Leben "in diesem verfickten Universum" zu einer Folterveranstaltung geraten ist, in der nur noch der Wahnsinn Regie führt, dann beginnt die Borderline. Um sich überhaupt noch zu spüren, hat Marie-Sissi Labrèche alle Grenzzäune niedergerissen!Vorsicht! Der Hilfeschrei, der uns aus diesen Seiten entgegengellt, fordert in einer Welt der Erfolgsmeldungen und positiven Lebenseinstellung vom Leser einiges mentale Rüstzeug. Nackt vor uns (durchaus wörtlich zu nehmen), liegt eine junge Frau wie eine offene Wunde, die Abwehr gebrochen, mit ihrer geistigen Bazooka im Anschlag dennoch stets feuerbereit und brandgefährlich.
Sissi, fixiert im Fadenkreuz einer Hippiemutter, Restmüllverwerterin einstiger Woodstock-Ideale und inzwischen im Tablettendämmer vor sich hinvegetierend, und der Großmama, einem wandelnden Regelwerk aus herrschsüchtigen Verordnungen und düsteren Lebensweisheiten, muss erkennen, dass aus ihr ein exaktes Muster dieser erzieherischen Prägeanstalt geworden ist. Sich selbst so wenig liebend, dass sie "genausogut die Beine breit machen kann, um sich vorzugaukeln, ein wenig Zuneigung zu erhalten", wird sie nichts als Beute, gejagt von geilen, glubschäugigen und ahnungslos-dumpfen Sexathleten, deren Anblick und tausendfach erprobte Handgriffe sie sich mit Unmengen von Rotwein halbwegs erträglich säuft. Liebe als tägliche Kotzveranstaltung.
Wut- und Schmerzensschreie werden auf jeder Seite schriller. Tori Amos und Radiohead werden zitierend zu Hilfe gebeten, ähnlich genaue Chronisten der alltäglichen Beschädigung und Beschämung. Sissis Fahrt in den immer dichter werdenden Nebel des Wahnsinns nimmt an Geschwindigkeit ebenso zu, wie die Klarheit der bevorstehenden Entscheidung. Marie-Sissi Labrèche hat überlebt -- der ironisch versonnene Blick der blonden jungen Frankokanadierin auf dem Buchcover scheint allerdings zu fragen, ob wir den mutigen Kraftakt ihrer Selbstentblößung richtig einzuschätzen wissen. Wir wissen es, durchaus! --Ravi Unger -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

Kurzbeschreibung

Krank nennen das die Ärzte, diese Sucht nach Nähe, sich geliebt zu fühlen oder zumindest gebraucht. Weswegen Sissi gerade mit diesem ekligen Typen auf ein schäbiges Hotelzimmer gegangen ist. Doch wenn das Leben zum Verrücktwerden ist, stürzt man sich besser hinein. Und deshalb rennt Sissi los, immer mit ihrer Fantasie-Bazooka bewaffnet, denn überall lauern Monster - etwa in Gestalt ihrer Mutter mit dem glasigen Blick, oder ihrer Großmutter mit der eisernen Hand, die Sissi unermüdlich vor Serienkillern, Kinderschändern und anderem warnt. Solche Bilder fressen einen auf, so schaltet Sissi auf Schnellvorlauf und bannt die Flut der Bilder, indem sie in sie hineinschlüpft.


Seelentaumel: Der Weg durch (m)eine Borderline-Störung 





Kurzbeschreibung

Wenn die Angst nicht mehr zu bewältigen erscheint, wenn die Wunden zu tief und die verbliebenen Narben das Umfeld zu sehr erschrecken, wenn sich Liebe in Selbsthass verwandelt und sich die Welt von einem zu trennen droht, obwohl man selbst die Welt verlassen möchte, dann sprechen die Therapeuten schnell und gerne vom Borderline Syndrom, welches den Menschen nicht mehr als Mensch akzeptiert, sondern nur noch als identifizierte Störung. Heilung erscheint undenkbar, Behandlungen werden allzu gerne abgelehnt. Dieses ist meine Geschichte, denn ich gehör(t)e zu diesen abgestempelten, hoffnungslosen und manipulierenden Identitäten, dessen lebenslanger, destruktiver Weg vorausbestimmt erschien. Hätte ich auf all jene weit verbreiteten Echos gehört, wäre ich nie in der Lage gewesen, dieses Buch zu schreiben. Denn es gab eine Stimme in mir, die stärker war und die mir sagte: "Du wirst einst in Deinem Leben nicht als auferlegte Borderlinerin sterben, sondern als Mensch!"


Leben mit einer Borderline-Störung




Kurzbeschreibung

Dieser Ratgeber ist eine große Hilfe für Menschen, die unter extremen Stimmungsschwankungen leiden. Ein Spezialteil ist den Partnern gewidmet. Er wirbt um Verständnis für die oft bizarren Verhaltensweisen der Borderline-Patienten. Eine große Hilfe sind die Tipps zur richtigen Ansprache und die Strategien zur Deeskalation. Borderlinern selbst bietet dieses Buch Anregungen zur Selbsthilfe und zur Vermeidung von Selbstverletzungen. Neben neuen Therapien enthält die 3. Auflage auch ein Kapitel für Frauen mit Kinderwunsch und Mütter, die unter dem Borderline-Syndrom leiden.


Die zerrissene Seele: Borderline und Seelsorge 





Kurzbeschreibung

Rosen und Dornen, Liebe und Hass, Verletzlichkeit und Selbstverletzung. Borderline-Persönlichkeiten befinden sich auf einer Achterbahn der Gefühle. Sie kommen nicht nur selbst an ihre Grenzen, sondern
auch ihre Therapeuten und Angehörigen. Der Psychiater Dr. Samuel Pfeifer und der Theologe Dr.
Hans-Jörg Bräumer schreiben von der Entstehung und Entwicklung dieser tiefen seelischen Störung. Ein
auch für den Laien gut verständliches Buch.