Am 06.01.14 um 14:32Uhr kam der Anruf von meiner Frauenärztin, das mein Abstrich noch schlechter geworden sei.Ich dachte sofort an Krebs, was sie aber nicht deutlich sagte, nur dann muss das und das passieren aber in der Arztsprache halt. Ich habe so gut wie kein Wort verstanden. Nun musste ich aber bis Mittwochmittag warten. Ich wusste nicht was ich denken oder fühlen sollte. Es fühlte sich an wie mit 100kmh gegen eine Wand zu fahren.
Erstmal meine Mutter angerufen um ihr das mitzuteilen. Da erzählte sie mir aber, das sie fast überfahren wurden ist. Da war mein Anruf erst einmal etwas nach hinten geschoben bzw. mein Grund.
Als ich es ihr erzählte war sie natürlich geschockt.
Ich war da erstmal kräftig am Telefonieren oder schreiben mit Freunden. Irgendwie musste ich diese Info los werden und mit jemanden Reden. Ich war zwar recht gefasst, weil ich die Therapie und Genesungsprozessen kenne, aber dennoch, Reden tat gut.
08.1.14 um 13 Uhr war der Termin bei der Frauenärztin.Leider musste ich noch warten was mir aber sehr zu schaffen machte. Ich war innerlich sehr unruhig und wäre am liebsten die Decke hoch gegangen.
Dann spürte ich immer mehr das ich weinen musste. Es ging auch irgendwann nicht anders und ich weinte leise vor mich hin. Eine junge Frau, die neben mir saß gab mir ein Taschentuch.
Nach dem sie zu ihrere Frauenärztin rein gegangen ist, denn es ist eine Gemeinschaftspraxis, war ich noch unruhiger geworden.
Bald kam ich dann aber auch dran.
Die Ärztin hat aber erst einmal in der Senologie angerufen um nachzufragen ob ich Freitag, wenn ich eh im Brustzentrum bin, auch dort gleich vorbei kommen könnte. Die wussten es aber nicht genau. Dann Fragte ich sie was das denn nun bedeutet? Krebs, oder hab ich das Falsch verstanden?
Doch sie bestätigte dies und meinte es wäre aber noch im Anfangsstation.Wenn es denn wirklich Krebs ist, aber die Befunde auf dem Zettel vor ihr sagten dies fast deutlich.
Naja, doch wie es so ist, Ärzte wollen sich versichern und so muss ich halt noch eine Gewebeprobe meiner Gebärmutter entnehmen lassen und eine Biopsie machen lassen.
Zu Hause musste ich zwar nicht mehr weinen und mir ging es eigentlich auch besser als in der Praxis, aber ich war doch etwas erschöpft.
10.1.14 Es war soweit Freitag 9:30 sollte ich im Brustzentrum sein um eine Stanze an der Brust durchnehmen zu lassen, denn auch da habe ich Tumore die eine Abklärung beanspruchen.
Das war sehr nett dort, denn die Ärztin hieß auch Rebekka und das sogar mit zwei K. :) ;)
Wir haben, als ich da so lag auch über meine Lieblingsband die Wise Guys gesprochen und das sie die kennt und schon auf ein Konzert war. Das fand ich toll und sie wurde mir noch Sympatischer.
So, nun auf in die Senologie. Dort angekommen musste ich mich erstmal anmelden.
Man gab mir einen Becher, damit ich eine Urinprobe abgeben kann.
Das tat ich auch.
Im Wartebereich platz genommen war es 11:03Uhr. Die Zeit verging einfach nicht und es kamen immer mehr Patienten und alle kamen sie vor mir dran.
Aber um 13 Uhr hat es mir einfach gereicht, denn das warten machte mich immer nervöser und richtig fertig.
Ich sagte, das ich nur bis 14 Uhr kann und ob ich denn bald dran bin?
Die in der Anmeldung meinte auch das ich die nächste sei. Doch dem war nicht so. Die Patientin, die da auch schon eine weile saß aber auch nach mir kam, war dann dran.
Ich wurde also in die Anmeldung gerufen und man teilte mir mit das heute nichts mehr möglich sei.
Also suchten wir einen Termin, der leider erst am 20.1.14 ist. :(
Ich war dann noch fertiger als schon und weinte als ich die Klinik verlassen habe.
Es war eine Mischung aus Enttäuschung und Angst, dass sich meine Diagnose bis dahin noch mehr verschlechtert. Und Wut war auch ein wenig dabei. Wut das man mir einfach sagt ich sei als nächstes dran und dass Patienten, die nach mir kamen einfach vor mir dran kommen.
Mein Tag war somit gelaufen.
Ich habe versucht wieder gute Laune mit Musik zu bekommen, doch es gelang nicht wirklich.
Meine Gedanken waren einfach durcheinander.
Ich hätte mich durchaus nur noch schlafen legen wollen und können, doch das ging nicht weil ich bald abgeholt werden sollte.
17.1.14 Abends in Kassel, wir machten gerade Pizza. als ich merkte das ich immer trauriger wurde. Ich konnte es nicht mehr zurückhalten und weinte. Ich hatte Angst vor den Montag. Warum auch immer, ich wusste es nicht. Genauso wusste ich nicht warum ich mal nicht stark sein konnte sondern weinte wie ein Schlosshund?!. :O Konnte mich aber recht schnell beruhigen.
20.1.14 09:30 war es dann endlich soweit das ich ins Krankenhaus musste. Ich hatte zwar etwas Angst das ich wieder lange warten muss und auch das es weh tut, aber ich wusste ja nicht mal was gemacht werden muss/wird. Ich musste glaube so ca. eine Stunde warten bin ein Arzt mich aufrief und ich ihm folgen sollte.
Er Fragte mich verschiedene Sachen, wobei ich das alles jetzt nicht genau wieder geben kann, nur ob ich wüsste was es bedeutet?! Ich habe gesagt ähm ja, Krebs oder nicht. Er meinte doch. Sie haben einen Warzenvirus in sich und das löst oftmals Krebs aus.
Wir müssen das abklären, dazu werden wir eine Kegelförmige Probe des Gebärmutterhalses entnehmen und eine Ausschabung vornehmen. Dann wollte er mich Untersuchen fragte mich aber ob es okay ist wenn er es macht oder ob es seine Kollegin machen soll. Erst sagte ich es ist okay, weil ich dachte dann dauert es länger. Doch er meinte das wäre kein Problem und würde nicht lang dauern.
Okay, gebongt.
Er rief also seine Kollegin an.
Die Untersuchung war etwas Unangenehm. Ich weiß gar nicht so genau was sie gemacht hat, nur das sie ein Abstrich nahm, Fotos meine Gebärmutter machte. Das dauerte mir einfach zu lang. ;)
Nach der Untersuchung wurde noch ein kurzes Gespräch geführt. Dort wurde mir erklärt wie das mit der OP abläuft. Blut wurde mir dann auch noch entnommen, weiß der Geier warum. :D
Nun sollte ich zum Narkosearzt, alles weitere besprechen.
Es hieß das es etwas dauern kann, weil er im OP steht.
Eine halbe Stunde ungefähr musste ich warten. :) Als ich beim Narkosearzt saß, schaute er immer wieder den Pulli von mir an und grinste sich einen. Es waren die Wise Guys drauf ;)
Es wurde das übliche besprochen. Welche Komplikationen auftreten könnten und was für Medis ich so nehmen. Also echt nichts besonderes. Beim Narkosearzt fertig, musste ich wieder zur Anmeldung und dort die Unterlagen abgeben, die mir vorher für den Narkosearzt mitgegeben wurden sind.
Der OP Termin soll der 28.1. sein, die Uhrzeit weiß ich noch nicht, denn ich soll einen Tag davor anrufen und nachfragen.
So ging ich recht zufrieden nach Hause.
27.1.14 Morgen ist die OP. Ob ich Angst habe? Nein, vor der OP selbst nicht, aber ich gebe zu es ist ein komisches Gefühl heute. :( Ja, auch zu wissen, was ist wenn und so. Ich weiß zwar das es nicht schlimm ist wenn es ein "Ja" heißt, aber es ist schon komisch. Es ist auch so schön zu wissen, das ganz viele Menschen an mich denken und mir das Beste wünschen. Früher hätte ich sowas nie gedacht. :)
Ich frage mich wenn es kein Krebs ist, vielleicht dieses Tagebuch in ein Angsttagebuch oder so ähnlich umzubenennen. Naja, noch ist es nicht soweit und wer weiß was noch so kommt. :)
Meine Sachen sind soweit gepackt. Muss ja nicht viel mitnehmen, nur was zu essen, ein langes Hemd, mein Kissen, Musik und vielleicht das Handy. :)
Ich danke hiermit jeden einzelnen meiner Freunde für die Zeit die ich mit euch hatte und für eure guten Wünsche. Nein, es soll kein Abschied sein, ich möchte es nur los werden. :)
Bis morgen dann. Bzw. vielleicht auch bis übermorgen. :)
Irgendwie komme ich nicht dazu weiter zu schreiben.
Aber ich hab letzte Nacht geträumt, das der Krebs zurück gekommen ist. :(
14.10.15
Ich war beim Arzt, einmal weil es mir nicht so gut geht und weil ich einen Knoten am Hals/Nacken entdeckt habe. Durch meine Vorgeschichte bin ich da ja eh schon verunsichert. Meine Ärztin meinte, da sollte mal ein Chirurg drauf schauen. Muss wahrscheinlich entfernt werden, weil mein Krebsrisiko ja doch hoch ist. Dann muss ich heute wohl oder übel in der Chirurgie anrufen und einen Termin machen. Manchmal fragt man sich, was man noch alles mitmachen muss?!
Naja, anscheinend kann ich dann zumindest hier weiter schreiben. :(
22.10.15
Ich hab gemerkt das ich bei meiner Gebärmuttergeschichte hier noch nicht weiter geschrieben habe.
Dazu komme ich dann gleich, aber erstmal wollte ich erzählen was beim Chirurgen raus kam.
Ich war für 14 Uhr bestellt und war auch pünktlich dort.
Der Arzt fragte was ich denn habe und seit wann es da ist.
Hab gesagt seit einem Monat mindestens und ich mache mir sorgen weil ich ja schon Krebs vorbelastet bin.
Er Untersuchte also meinen Lymphknoten und meinte:
Er ist entzündlich, aber nicht schlimm und ich soll mir keine Gedanken machen.
Beobachten Sie weiter.
Wenn es in zwei Monaten immer noch da ist oder sich sogar vergrößert hat, soll ich nochmal wieder kommen.
Das ist schon mal eine gute Aussage.
Auch wenn mir eine OP fast lieber gewesen wäre, weil man dann gleich den Krebsherd ausstellt.
Aber natürlich ist jede OP ein schwerwiegender Eingriff und muss gut überlegt werden.
Also soweit alles erstmal super.
So nun aber zu der Gebärmutter.
Die Ausschabung fand ja letztes Jahr statt und es musste auch das Kegelförmige Stück meiner Gebärmutter untersucht werden.
Dabei kam heraus, das der Krebs zwar in meinen Körper sprich Gebärmutter war, aber sich nocht nicht festgesetzt hat.
Das heißt, hätte man ihn später erst bemerkt, wäre der Krebs zu 100% da gewesen und man hätte mir wahrscheinlich die gesamte Gebärmutter raus genommen.
Was jetzt nicht schlimm klingt, ist aber wohl für den Körper nicht gerade gut zu verkraften und viele Frauen die keine Gebärmutter mehr haben, bekommen sogar einen Schwerbehindertenausweis, Hat man mir zumindest so gesagt.
Nun ist das aber kein Freifahrschein, nur weil bei mir der Krebs noch nicht festgesetzt war,
er kann jederzeit wieder kommen und deshalb musste ich am Anfang alle 3 Monate zur Kontrolle.
Jetzt sind es nur noch alle 6 Monate. Ich bange trotzdem jedesmal wieder aufs neue.
Bis jetzt war jeder Abstrich gut. Wir hoffen sehr das es auch so bleibt.
Erstmal meine Mutter angerufen um ihr das mitzuteilen. Da erzählte sie mir aber, das sie fast überfahren wurden ist. Da war mein Anruf erst einmal etwas nach hinten geschoben bzw. mein Grund.
Als ich es ihr erzählte war sie natürlich geschockt.
Ich war da erstmal kräftig am Telefonieren oder schreiben mit Freunden. Irgendwie musste ich diese Info los werden und mit jemanden Reden. Ich war zwar recht gefasst, weil ich die Therapie und Genesungsprozessen kenne, aber dennoch, Reden tat gut.
08.1.14 um 13 Uhr war der Termin bei der Frauenärztin.Leider musste ich noch warten was mir aber sehr zu schaffen machte. Ich war innerlich sehr unruhig und wäre am liebsten die Decke hoch gegangen.
Dann spürte ich immer mehr das ich weinen musste. Es ging auch irgendwann nicht anders und ich weinte leise vor mich hin. Eine junge Frau, die neben mir saß gab mir ein Taschentuch.
Nach dem sie zu ihrere Frauenärztin rein gegangen ist, denn es ist eine Gemeinschaftspraxis, war ich noch unruhiger geworden.
Bald kam ich dann aber auch dran.
Die Ärztin hat aber erst einmal in der Senologie angerufen um nachzufragen ob ich Freitag, wenn ich eh im Brustzentrum bin, auch dort gleich vorbei kommen könnte. Die wussten es aber nicht genau. Dann Fragte ich sie was das denn nun bedeutet? Krebs, oder hab ich das Falsch verstanden?
Doch sie bestätigte dies und meinte es wäre aber noch im Anfangsstation.Wenn es denn wirklich Krebs ist, aber die Befunde auf dem Zettel vor ihr sagten dies fast deutlich.
Naja, doch wie es so ist, Ärzte wollen sich versichern und so muss ich halt noch eine Gewebeprobe meiner Gebärmutter entnehmen lassen und eine Biopsie machen lassen.
Zu Hause musste ich zwar nicht mehr weinen und mir ging es eigentlich auch besser als in der Praxis, aber ich war doch etwas erschöpft.
10.1.14 Es war soweit Freitag 9:30 sollte ich im Brustzentrum sein um eine Stanze an der Brust durchnehmen zu lassen, denn auch da habe ich Tumore die eine Abklärung beanspruchen.
Das war sehr nett dort, denn die Ärztin hieß auch Rebekka und das sogar mit zwei K. :) ;)
Wir haben, als ich da so lag auch über meine Lieblingsband die Wise Guys gesprochen und das sie die kennt und schon auf ein Konzert war. Das fand ich toll und sie wurde mir noch Sympatischer.
So, nun auf in die Senologie. Dort angekommen musste ich mich erstmal anmelden.
Man gab mir einen Becher, damit ich eine Urinprobe abgeben kann.
Das tat ich auch.
Im Wartebereich platz genommen war es 11:03Uhr. Die Zeit verging einfach nicht und es kamen immer mehr Patienten und alle kamen sie vor mir dran.
Aber um 13 Uhr hat es mir einfach gereicht, denn das warten machte mich immer nervöser und richtig fertig.
Ich sagte, das ich nur bis 14 Uhr kann und ob ich denn bald dran bin?
Die in der Anmeldung meinte auch das ich die nächste sei. Doch dem war nicht so. Die Patientin, die da auch schon eine weile saß aber auch nach mir kam, war dann dran.
Ich wurde also in die Anmeldung gerufen und man teilte mir mit das heute nichts mehr möglich sei.
Also suchten wir einen Termin, der leider erst am 20.1.14 ist. :(
Ich war dann noch fertiger als schon und weinte als ich die Klinik verlassen habe.
Es war eine Mischung aus Enttäuschung und Angst, dass sich meine Diagnose bis dahin noch mehr verschlechtert. Und Wut war auch ein wenig dabei. Wut das man mir einfach sagt ich sei als nächstes dran und dass Patienten, die nach mir kamen einfach vor mir dran kommen.
Mein Tag war somit gelaufen.
Ich habe versucht wieder gute Laune mit Musik zu bekommen, doch es gelang nicht wirklich.
Meine Gedanken waren einfach durcheinander.
Ich hätte mich durchaus nur noch schlafen legen wollen und können, doch das ging nicht weil ich bald abgeholt werden sollte.
17.1.14 Abends in Kassel, wir machten gerade Pizza. als ich merkte das ich immer trauriger wurde. Ich konnte es nicht mehr zurückhalten und weinte. Ich hatte Angst vor den Montag. Warum auch immer, ich wusste es nicht. Genauso wusste ich nicht warum ich mal nicht stark sein konnte sondern weinte wie ein Schlosshund?!. :O Konnte mich aber recht schnell beruhigen.
20.1.14 09:30 war es dann endlich soweit das ich ins Krankenhaus musste. Ich hatte zwar etwas Angst das ich wieder lange warten muss und auch das es weh tut, aber ich wusste ja nicht mal was gemacht werden muss/wird. Ich musste glaube so ca. eine Stunde warten bin ein Arzt mich aufrief und ich ihm folgen sollte.
Er Fragte mich verschiedene Sachen, wobei ich das alles jetzt nicht genau wieder geben kann, nur ob ich wüsste was es bedeutet?! Ich habe gesagt ähm ja, Krebs oder nicht. Er meinte doch. Sie haben einen Warzenvirus in sich und das löst oftmals Krebs aus.
Wir müssen das abklären, dazu werden wir eine Kegelförmige Probe des Gebärmutterhalses entnehmen und eine Ausschabung vornehmen. Dann wollte er mich Untersuchen fragte mich aber ob es okay ist wenn er es macht oder ob es seine Kollegin machen soll. Erst sagte ich es ist okay, weil ich dachte dann dauert es länger. Doch er meinte das wäre kein Problem und würde nicht lang dauern.
Okay, gebongt.
Er rief also seine Kollegin an.
Die Untersuchung war etwas Unangenehm. Ich weiß gar nicht so genau was sie gemacht hat, nur das sie ein Abstrich nahm, Fotos meine Gebärmutter machte. Das dauerte mir einfach zu lang. ;)
Nach der Untersuchung wurde noch ein kurzes Gespräch geführt. Dort wurde mir erklärt wie das mit der OP abläuft. Blut wurde mir dann auch noch entnommen, weiß der Geier warum. :D
Nun sollte ich zum Narkosearzt, alles weitere besprechen.
Es hieß das es etwas dauern kann, weil er im OP steht.
Eine halbe Stunde ungefähr musste ich warten. :) Als ich beim Narkosearzt saß, schaute er immer wieder den Pulli von mir an und grinste sich einen. Es waren die Wise Guys drauf ;)
Es wurde das übliche besprochen. Welche Komplikationen auftreten könnten und was für Medis ich so nehmen. Also echt nichts besonderes. Beim Narkosearzt fertig, musste ich wieder zur Anmeldung und dort die Unterlagen abgeben, die mir vorher für den Narkosearzt mitgegeben wurden sind.
Der OP Termin soll der 28.1. sein, die Uhrzeit weiß ich noch nicht, denn ich soll einen Tag davor anrufen und nachfragen.
So ging ich recht zufrieden nach Hause.
27.1.14 Morgen ist die OP. Ob ich Angst habe? Nein, vor der OP selbst nicht, aber ich gebe zu es ist ein komisches Gefühl heute. :( Ja, auch zu wissen, was ist wenn und so. Ich weiß zwar das es nicht schlimm ist wenn es ein "Ja" heißt, aber es ist schon komisch. Es ist auch so schön zu wissen, das ganz viele Menschen an mich denken und mir das Beste wünschen. Früher hätte ich sowas nie gedacht. :)
Ich frage mich wenn es kein Krebs ist, vielleicht dieses Tagebuch in ein Angsttagebuch oder so ähnlich umzubenennen. Naja, noch ist es nicht soweit und wer weiß was noch so kommt. :)
Meine Sachen sind soweit gepackt. Muss ja nicht viel mitnehmen, nur was zu essen, ein langes Hemd, mein Kissen, Musik und vielleicht das Handy. :)
Ich danke hiermit jeden einzelnen meiner Freunde für die Zeit die ich mit euch hatte und für eure guten Wünsche. Nein, es soll kein Abschied sein, ich möchte es nur los werden. :)
Bis morgen dann. Bzw. vielleicht auch bis übermorgen. :)
Irgendwie komme ich nicht dazu weiter zu schreiben.
Aber ich hab letzte Nacht geträumt, das der Krebs zurück gekommen ist. :(
14.10.15
Ich war beim Arzt, einmal weil es mir nicht so gut geht und weil ich einen Knoten am Hals/Nacken entdeckt habe. Durch meine Vorgeschichte bin ich da ja eh schon verunsichert. Meine Ärztin meinte, da sollte mal ein Chirurg drauf schauen. Muss wahrscheinlich entfernt werden, weil mein Krebsrisiko ja doch hoch ist. Dann muss ich heute wohl oder übel in der Chirurgie anrufen und einen Termin machen. Manchmal fragt man sich, was man noch alles mitmachen muss?!
Naja, anscheinend kann ich dann zumindest hier weiter schreiben. :(
22.10.15
Ich hab gemerkt das ich bei meiner Gebärmuttergeschichte hier noch nicht weiter geschrieben habe.
Dazu komme ich dann gleich, aber erstmal wollte ich erzählen was beim Chirurgen raus kam.
Ich war für 14 Uhr bestellt und war auch pünktlich dort.
Der Arzt fragte was ich denn habe und seit wann es da ist.
Hab gesagt seit einem Monat mindestens und ich mache mir sorgen weil ich ja schon Krebs vorbelastet bin.
Er Untersuchte also meinen Lymphknoten und meinte:
Er ist entzündlich, aber nicht schlimm und ich soll mir keine Gedanken machen.
Beobachten Sie weiter.
Wenn es in zwei Monaten immer noch da ist oder sich sogar vergrößert hat, soll ich nochmal wieder kommen.
Das ist schon mal eine gute Aussage.
Auch wenn mir eine OP fast lieber gewesen wäre, weil man dann gleich den Krebsherd ausstellt.
Aber natürlich ist jede OP ein schwerwiegender Eingriff und muss gut überlegt werden.
Also soweit alles erstmal super.
So nun aber zu der Gebärmutter.
Die Ausschabung fand ja letztes Jahr statt und es musste auch das Kegelförmige Stück meiner Gebärmutter untersucht werden.
Dabei kam heraus, das der Krebs zwar in meinen Körper sprich Gebärmutter war, aber sich nocht nicht festgesetzt hat.
Das heißt, hätte man ihn später erst bemerkt, wäre der Krebs zu 100% da gewesen und man hätte mir wahrscheinlich die gesamte Gebärmutter raus genommen.
Was jetzt nicht schlimm klingt, ist aber wohl für den Körper nicht gerade gut zu verkraften und viele Frauen die keine Gebärmutter mehr haben, bekommen sogar einen Schwerbehindertenausweis, Hat man mir zumindest so gesagt.
Nun ist das aber kein Freifahrschein, nur weil bei mir der Krebs noch nicht festgesetzt war,
er kann jederzeit wieder kommen und deshalb musste ich am Anfang alle 3 Monate zur Kontrolle.
Jetzt sind es nur noch alle 6 Monate. Ich bange trotzdem jedesmal wieder aufs neue.
Bis jetzt war jeder Abstrich gut. Wir hoffen sehr das es auch so bleibt.
...ach Mensch alles so ein Mist liebe Rebby; ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass alles recht bald gut wird und du wieder lachen kannst...drück dich ...Marion ( du hast einen angenehmen Schreibstil <3 )
AntwortenLöschenDanke schön. :) <3
AntwortenLöschenAlles alles gute meine süße drücke dir die Daumen habe dich lieb deine adeline
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