Freitag, 30. Dezember 2022

Ratschläge die keiner braucht.....!!!!! 👅☝

Wenn man öffentlich über seine Gefühle und seine psychischen Erkrankungen schreibt, muss man damit rechnen, das Menschen kommen und einen ungefragt Ratschläge geben wollen.  
Dann ließt man so Sätze wie: Hast Du schon mal dies und jenes probiert? Mir hat das geholfen! Änder doch einfach deine Ernährung! Nehme doch diese Tabletten! Nimm ab und schau dir dieses Gesundheitsprogramm an.....!!!! Stell Dich doch einfach nicht so an und denke positiv!
Jeder hat sein Päckchen zu tragen!!!
Ich kann gar nicht alles wiedergeben, was ich so an Nachrichten bekomme. 
Ich verdrehe dann immer die Augen und denke: Ist ja schön, dass es bei Dir geholfen hat, aber Du hast nicht mein Leben gelebt. Jeder ist anders. Und was hat das alles mit dem Gewicht zu tun?
Weißt Du, dass ich Tabletten nehmen muss, die eine Gewichtszunahme positiv verstärken?! 
Nein, weißt Du eben nicht! 
Wäre ich nicht stabil genug, würden mich solche Nachrichten total aus dem Konzept bringen und würde mich runterziehen. Dann würde ich denken: Ich könnte ja, wenn ich wollte und muss mich einfach nur zusammen reißen.... 
Die haben ja recht.....
Aber das ist sehr gefährlich. 
Vor allem ist es gefährlich, fremden Menschen ungefragt Ratschläge geben zu wollen. 
Du weißt nie was im Leben der anderen los ist: 
Was es bei dem anderen bewirkt, 
Das Beste Mittel ist und bleibt einfach zuhören und da sein. 
Und man kann ja auch, wenn man sich dann schon etwas länger Unterhalten hat, erzählen was bei einem Positives bewirkt hat. Aber bitte doch erst dann und nicht als erste Nachricht, obwohl man noch nie zusammen geschrieben hat. 
Jeder Mensch ist eben anders und hat andere Erfahrungen gemacht. 
Ist eben so....... 
Ich hoffe man versteht was ich sagen möchte. 
Ratschläge sind gut gemeint, aber bewirken ganz oft genau das Gegenteil, von dem, was sie ausrichten sollten......!!!!!
Denkt bitte vorher nach und denkt daran, wie ihr euch dabei fühlen würdet?!

Donnerstag, 29. Dezember 2022

PTBS

Nur ein Wort, ein Satz, ein Bild oder sogar ein Geruch und es löst etwas in mir aus. 😪
Man denkt noch, es ist alles gut, aber dann überkommt es mich und ich habe die komplette Kontrolle über die Emotionen verloren. Flashbacks kommen und gehen. Ich fühle und erlebe alles noch mal neu. 
Die Tränen fließen. Der Körper bebt. Es ist einfach alles außer Kontrolle. 😪
Am schlimmsten hat es mich mal in der Klinik getroffen. 
Da sah jemand aus wie mein Stiefvater, hat sich sogar so bewegt und es passte irgendwie alles.
Ich habe den ganzen Tag geweint, ich kam da nicht raus und es hat keinen interessiert. 😪
Irgendwann kam man darauf den Psychologen zu benachrichtigen und ihm zu erzählen, dass ich einen Nervenzusammenbruch habe. Doch der Psychologe ist einfach nach Hause gegangen und hat mich so in dem Zustand alleine gelassen. 😪 Das war sehr schlimm für mich. Seit dem ist es nicht nochmal so schlimm passiert. Doch heute überkommt es mich sehr krass. 😪 Ich dachte einfach, es wäre alles okay, aber leider ist es das nicht. Leider ist das ganz normal. Es wird immer wieder passieren, dass wichtigste ist allerdings, es nicht die Oberhand gewinnen zu lassen. Denn die Erlebnisse sind vorbei, man muss es nicht erneut erleben.
Nur die Psyche macht ein erneutes erleben möglich, es ist aber nicht die Realität. Warum schreibe ich darüber?! Ich möchte jedem zeigen, Ihr seid damit nicht alleine.  
Mir geht es jetzt schlecht, aber das geht wieder vorbei. 
Glaubt mir. Und irgendwann wird es auch besser werden.!!!!     👍✊😘😍


Erläuterung PTBS: 


Die
 Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), englisch post-traumatic stress disorder (PTSD), zählt zu den psychischen Erkrankungen aus dem Kapitel der Belastungs- und somatoformen Störungen. Der Posttraumatischen Belastungsstörung gehen definitionsgemäß ein oder mehrere belastende Ereignisse von außergewöhnlichem Umfang oder katastrophalem Ausmaß (psychisches Trauma) voran. Dabei muss die Bedrohung nicht unbedingt unmittelbar die eigene Person betreffen, sondern kann auch bei anderen beobachtet und erlebt worden sein (z. B. als Zeuge eines schweren Unfalls oder einer Gewalttat).

Die PTBS tritt in der Regel innerhalb eines halben Jahres nach dem traumatischen Ereignis auf und geht mit unterschiedlichen psychischen und psychosomatischen Symptomen einher. Häufig treten im Verlauf einer PTBS noch weitere Begleiterkrankungen (Komorbidität) und -beschwerden auf (in bis zu 90 % der Fälle).[1] Oftmals kommt es – neben den typischen PTBS-Grundsymptomen einer vegetativen Übererregbarkeit und des Wiedererlebens traumatischer Erinnerungen (oder von Erinnerungsfragmenten), sogenannten Flashbacks – auch zu einem Gefühl von „emotionaler Taubheit“ (Numbing) und der Hilflosigkeit und zu einer Erschütterung des Ich- und Weltverständnisses durch das traumatische Erleben.[2][3]

Weitere Synonyme für die PTBS sind Posttraumatische Belastungsreaktion (PTBR)Posttraumatische BelastungserkrankungPosttraumatisches BelastungssyndromPsychotraumatische Belastungsstörungbasales psychotraumatisches Belastungssyndrom oder posttraumatic stress disorder (englisch, Abk. PTSD).[4]

Hinweis: Besonderheiten der PTBS bei Kindern und Jugendlichen sind im Artikel Posttraumatische Belastungsstörung bei Kindern und Jugendlichen dargestellt.
Quelle:Wikipedia

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Quelle: https://www.telefonseelsorge.de/telefon/